Die Geschäftsidee entstand aus der persönlichen Leidenschaft des Gründers für handwerklich hergestellte Getränke. Durch das eigene Bierbrauen, Ansetzen von Likören und Rösten von Kaffee entwickelte er ein Interesse an hochwertigen, nicht-industriellen Produkten, die im Supermarkt nicht verfügbar sind. Die Suche gestaltete sich jedoch schwierig und erforderte weite Wege oder mühsame Online-Recherchen.

Die Marktanalyse offenbarte das Potenzial: In Deutschland existieren etwa 40.000 Produzenten von Bier, Spirituosen, Wein, Kaffee und Limonaden sowie 20.000 Lebensmittelhersteller. Diese kleineren, regionalen Anbieter verkaufen überwiegend nur lokal in Hofverkäufen oder vereinzelten Spezialgeschäften. Eine zentrale Online-Plattform, die Manufakturen und Konsumenten verbindet, fehlte. Gleichzeitig wuchs die Produktgruppe Lebensmittel und Getränke im E-Commerce rasant und das Verbraucherinteresse an regionalen, nachhaltigen und Premium-Produkten stieg kontinuierlich.

Der Gründer entschied sich bewusst für ein Marktplatzmodell, um das Problem auf beiden Seiten zu lösen: Kleine Hersteller benötigen mehr Reichweite und Online-Zugang, Kunden suchen unkomplizierte Zugangsmöglichkeiten zu Qualität, Premium und regionalen Spezialitäten. Zudem ermöglicht dieses Modell, der schier endlosen Zahl an Genussprodukten und ständigen Newcomer-Produkten gerecht zu werden und Transport-/Lagerprobleme bei Genussmitteln zu vermeiden.