Ein Dealbreaker ist ein entscheidendes Hindernis oder ein unüberwindbarer Punkt, der dazu führt, dass eine M&A-Transaktion, ein Unternehmensverkauf oder ein anderer geschäftlicher Vertrag nicht abgeschlossen wird. Es handelt sich hierbei um einen kritischen Faktor, der den gesamten Verhandlungsprozess scheitern lässt, da sich die Parteien nicht einigen können oder eine der Parteien aus dem Prozess aussteigt.
Typische Dealbreaker bei einem Unternehmensverkauf:
- Unterschiedliche Preisvorstellungen:
- Eine der häufigsten Ursachen ist eine Diskrepanz zwischen den Erwartungen des Verkäufers hinsichtlich des Unternehmenswertes und der Zahlungsbereitschaft des Käufers.
- Oft resultieren diese Unterschiede aus unterschiedlichen Ansätzen zur Unternehmensbewertung.
- Fehlende Finanzierung:
- Wenn der Käufer keine ausreichende Finanzierung sicherstellen kann, scheitert der Deal. Dies ist häufig bei Privatkäufern oder schlecht vorbereiteten Käufern der Fall.
- Wenn der Käufer keine ausreichende Finanzierung sicherstellen kann, scheitert der Deal. Dies ist häufig bei Privatkäufern oder schlecht vorbereiteten Käufern der Fall.
- Unzureichende Due Diligence:
- Probleme oder Risiken, die im Rahmen der Due Diligence entdeckt werden (z. B. rechtliche Streitigkeiten, steuerliche Risiken oder ungeklärte Eigentumsverhältnisse), können den Käufer abschrecken.
- Probleme oder Risiken, die im Rahmen der Due Diligence entdeckt werden (z. B. rechtliche Streitigkeiten, steuerliche Risiken oder ungeklärte Eigentumsverhältnisse), können den Käufer abschrecken.
- Unklare Haftungsfragen:
- Uneinigkeit über Haftungsklauseln, z. B. im Hinblick auf Altlasten oder Gewährleistungen, führt häufig zu einem Abbruch der Verhandlungen.
- Uneinigkeit über Haftungsklauseln, z. B. im Hinblick auf Altlasten oder Gewährleistungen, führt häufig zu einem Abbruch der Verhandlungen.
- Kulturelle oder strategische Differenzen:
- Besonders bei strategischen Käufern kann es vorkommen, dass die Unternehmenskulturen oder strategischen Ziele nicht miteinander kompatibel sind.
- Besonders bei strategischen Käufern kann es vorkommen, dass die Unternehmenskulturen oder strategischen Ziele nicht miteinander kompatibel sind.
- Unrealistische Erwartungen:
- Verkäufer, die auf nicht marktgerechten Bedingungen oder einem überhöhten Kaufpreis bestehen, können potenzielle Käufer abschrecken.
- Verkäufer, die auf nicht marktgerechten Bedingungen oder einem überhöhten Kaufpreis bestehen, können potenzielle Käufer abschrecken.
- Veränderungen im Markt:
- Externe Faktoren wie wirtschaftliche Unsicherheiten, Marktveränderungen oder neue Wettbewerber können dazu führen, dass der Käufer von der Transaktion Abstand nimmt.
Wie können Dealbreaker vermieden werden?
- Sorgfältige Vorbereitung:
Der Verkäufer sollte eine fundierte Unternehmensbewertung vornehmen und alle relevanten Unterlagen frühzeitig bereithalten. - Professionelle Beratung:
Die Unterstützung durch M&A-Berater, Anwälte und Steuerexperten hilft, kritische Punkte im Vorfeld zu erkennen und zu lösen. - Transparenz:
Eine offene Kommunikation während des Prozesses schafft Vertrauen und minimiert Überraschungen. - Flexibilität:
Beide Parteien sollten in den Verhandlungen flexibel sein und bereit sein, Kompromisse einzugehen.
Fazit:
Ein Dealbreaker kann jede Transaktion zum Scheitern bringen, unabhängig davon, wie weit die Verhandlungen fortgeschritten sind. Deshalb ist eine professionelle und vorausschauende Planung entscheidend, um kritische Hindernisse zu erkennen und zu beseitigen. M&A-Berater spielen dabei eine Schlüsselrolle, indem sie potenzielle Risiken frühzeitig identifizieren und Lösungen entwickeln, um den Erfolg eines Unternehmensverkaufs sicherzustellen.
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