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Der Locked Box-Mechanismus ist eine weitere Methode zur Festlegung des Kaufpreises im Rahmen eines Unternehmensverkaufs. Im Gegensatz zu Closing Accounts wird der Kaufpreis im Locked Box-Verfahren bereits vor dem Closing auf Basis eines bestimmten Stichtagswertes festgelegt, und es erfolgen keine nachträglichen Anpassungen. Der Preis wird durch eine detaillierte Bilanz des Unternehmens zu einem vereinbarten Zeitpunkt bestimmt. Diese Methode sorgt für mehr Klarheit und Vorhersehbarkeit, da der Kaufpreis bereits im Voraus festgelegt ist und keine weiteren Berechnungen nach dem Firmenverkauf erforderlich sind.
Vorteile des Locked Box:
- Vorhersehbarkeit: Der Kaufpreis ist im Voraus festgelegt, was sowohl für Käufer als auch für Verkäufer mehr Sicherheit bietet.
- Einfache Handhabung: Keine nachträglichen Anpassungen oder langwierigen Verhandlungen nach dem Closing.
- Transparenz: Verkäufer und Käufer wissen bereits zum Zeitpunkt des Verkaufs, welcher Preis im Unternehmensverkauf erzielt wird.
Nachteile des Locked Box:
- Kein Raum für Anpassungen: Sollten sich nach dem Firmenverkauf noch finanzielle Veränderungen zeigen, wird der Kaufpreis nicht mehr angepasst.
- Verkäuferrisiko: Der Verkäufer trägt das Risiko, dass während der Übergangsphase bis zum Closing unerwartete Veränderungen eintreten, die sich negativ auf den Wert des Unternehmens auswirken könnten.
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